
Epilepsie und Kinderwunsch
Ein Update zur Pharmakotherapie
Anfallssuppressive Behandlung und Kinderwunsch war lange Zeit ein Thema, das fast ausschließlich Frauen im gebärfähigen Alter betraf. In den letzten Jahren wurde die Aufmerksamkeit diesbezüglich auch auf männliche Patienten mit Epilepsie gelenkt. Im Fokus der Diskussion steht bei beiden Geschlechtern die hoch teratogene Valproinsäure, eine erstmals 1882 synthetisierte Substanz, die seit 1967 und auch heute noch erfolgreich, gerade in der Behandlung idiopathisch generalisierter Epilepsien, eingesetzt wird. Der Umgang mit diesem Wirkstoff, der nur noch unter strengen Auflagen verabreicht werden darf, ist für Ärzte und Ärztinnen schwierig geworden. Im folgenden Beitrag sollen aktuelle Studiendaten aufzeigen, inwieweit die Auflagen hierzu wissenschaftlich-medizinisch fundiert sind. Außerdem soll eine Übersicht zu Behandlungsempfehlungen anderer anfallssuppressiver Medikamente und Maßnahmen in der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der aktuellen Studienlage, einschließlich Daten aus den großen internationalen Schwangerschaftsregistern, erstellt werden.
Schlüsselwörter: Schwangerschaft, Epilepsie, Pharmakotherapie, Fehlbildungen, Kinderwunsch
Psychopharmakotherapie 2025;32(05):166–172. DOI: 10.52778/ppt20250014
English abstract
Epilepsy and the desire to have children – an update of pharmacology
For a long time, anti-seizure treatment and the desire to have children was a topic that almost exclusively concerned women of childbearing age. In recent years, attention has also been drawn to male patients with epilepsy. The focus of discussion for both sexes is the highly teratogenic valproic acid, a substance first synthesized in 1882 and used very successfully since 1967, especially in the treatment of idiopathic generalized epilepsy. Handling this drug, which is formally only permitted for treatment under strict conditions, has become difficult for practitioners.
The following article will present current study data to demonstrate the extent to which these conditions are scientifically and medically justified. Furthermore, an overview of treatment recommendations for other anti-seizure drugs and measures during pregnancy will be provided, considering the current study situation, including data from large international pregnancy registries.
Key words: pregnancy, epilepsy, pharmacotherapy, malformation
Interaktionsdatenbanken für psychotrope Substanzen
Struktur, Nutzen und Herausforderungen
Die Studie vergleicht die Qualität und Aussagekraft von zwölf verschiedenen Interaktionsdatenbanken im Hinblick auf potenziell relevante Arzneimittelwechselwirkungen bei psychiatrischen Patienten. Da Psychopharmaka häufig komplexe pharmakokinetische und -dynamische Eigenschaften besitzen und psychisch erkrankte Menschen oft polypharmazeutisch behandelt werden, ist ein Interaktionscheck von besonderer Bedeutung für die Arzneimitteltherapiesicherheit. Im Rahmen der FACT-PGx-Studie wurden Medikationsdaten von 104 stationären Patienten mit depressiven Erkrankungen erhoben. Diese wurden in zwölf Interaktionsdatenbanken eingegeben und hinsichtlich erkannter Interaktionen sowie qualitativer Kriterien bewertet. Die Bewertung erfolgte anhand eines 11-Punkte-Schemas, das Aspekte wie Evidenzlage, Handlungsempfehlungen und Individualisierbarkeit berücksichtigt. Die kostenpflichtigen Systeme schnitten signifikant besser ab als kostenfreie Angebote (Durchschnitt 6,4 vs. 1,5 Punkte; p = 0,009). Am besten schnitten ifap und PGexperts mit 8,5 von 11 Punkten ab. Insgesamt wurden 1619 potenzielle Interaktionen identifiziert, wobei Kombinationen verschiedener Psychopharmaka am häufigsten erkannt wurden. Es zeigten sich erhebliche Unterschiede in der Anzahl und Bewertung der Interaktionen zwischen den Datenbanken. Die Übereinstimmung bei schwerwiegenden Interaktionen lag bei 5 %, was auf uneinheitliche Klassifikationssysteme und fehlende Standardisierung zurückzuführen ist. Die häufigsten, an schwerwiegenden Interaktionen beteiligten Substanzen waren ausschließlich Psychopharmaka, darunter Mirtazapin, Quetiapin, Lithium und verschiedene SSRI/SNRI. Die Ergebnisse unterstreichen das besonders hohe Interaktionsrisiko der Psychopharmaka. Als wesentliche Herausforderungen wurden Over-Alerting („Überwarnungen“), mangelnde Individualisierung (z. B. genetische Faktoren, Alter, Komorbiditäten), fehlende Transparenz bei Quellen sowie unzureichende pharmakogenetische Integration identifiziert. Empfohlen wird deshalb der parallele Einsatz mehrerer Interaktionsdatenbanken sowie eine enge interprofessionelle Zusammenarbeit, insbesondere unter Einbindung klinischer Pharmazeuten, um die Arzneimitteltherapiesicherheit zu verbessern. Zukünftige Entwicklungen sollten eine bessere Einbindung patientenspezifischer Daten ermöglichen, um Warnungen relevanter und präziser zu gestalten.
Schlüsselwörter: Arzneimittelinteraktionen, Psychopharmaka, Datenbankvergleich, Polypharmazie, Arzneimitteltherapiesicherheit
Psychopharmakotherapie 2025;32(05):173–176. DOI: 10.52778/ppt20250016
English abstract
Drug interaction databases for psychotropic drugs. Structure, benefit, and challenges
Drug interactions represent a significant risk in clinical practice, particularly for psychiatric patients, who are often affected by polypharmacy. In this study, twelve drug interaction databases were systematically evaluated and compared using a newly developed 11-point quality scoring system. The analysis included both paid and freely accessible systems. Data from 104 patients with depressive disorders were analyzed, resulting in the identification of 1619 potential drug interactions across 506 drug pairs.
The results revealed substantial differences in the quality and sensitivity of the evaluated databases. Paid systems such as ifap and PGXperts performed best, achieving 8.5 out of 11 points. Freely available databases scored significantly lower, with an average of 1.5 points compared to 6.4 points for paid systems (p = 0.009). The highest number of identified interactions involved combinations of two psychotropic drugs. However, agreement among databases in classifying severe interactions was extremely low (5 %).
The substances most frequently involved in serious interactions exclusively were psychotropic drugs – led by mirtazapine, quetiapine, lithium and SSRI/SSNRIs. The study highlights the urgent need for better integration of pharmacogenetic factors, standardization of severity ratings, and interprofessional medication reviews as well as interdisciplinary collaboration with clinical pharmacists. Sole reliance on a single drug interaction database is not sufficient; rather, a combined use of multiple tools and expert judgment is recommended to improve medication safety.
Key words: Drug interactions, psychotropic drugs, database comparison, polypharmacy, drug therapy safety
Pharmakokinetik eines neuen biphasisch freisetzenden Methylphenidat-Präparats (Methysym®)
Aus pharmakokinetischen und praktischen Gründen wird Methylphenidat (MPH) zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) überwiegend in biphasisch freisetzenden Arzneiformen verordnet. Ziel dieser Arbeit ist die Präsentation und Diskussion der Pharmakokinetik des neuen Präparats Methysym®. Die Pharmakokinetik von Methysym® wurde an 24 gesunden Probanden in einer Bioäquivalenzstudie mit Equasym® Retard als Vergleichspräparat untersucht. Die Methodik entsprach den üblichen regulatorischen Standards ergänzt durch die Auswertung partieller pharmakokinetischer Größen für biphasische Systeme. In einer Post-hoc-Auswertung erfolgte außerdem eine modellunabhängige Abschätzung zur Form der individuellen Plasmaspiegelkurven. Dabei wurden bimodale Verläufe nur akzeptiert, wenn die Nullstellen einer numerischen ersten Ableitung geglätteter Plasmaspiegelkurven die Existenz eines Minimums ausreichend nahelegen. Im Ergebnis wurden Methysym® und Equasym® als bioäquivalent entsprechend den regulatorischen Kriterien gefunden mit beispielsweise (jeweils geometrische Mittelwerte) AUC0-∞ = 78,2 (ng/ml) × h (Methysym®), AUC0-∞ = 75,7 (ng/ml) × h (Equasym®) und einem Punktschätzer Methysym®/Equasym® = 103,2 % (90%-Konfidenzintervall 100,4 %–106,2 %) für die Dosis von 30 mg. Dabei kann sich die MPH-Exposition als AUC0-∞ für das gleiche Präparat interindividuell um das bis zu 3,5-Fache unterscheiden. Die Plasmaspiegelkurven waren nach nüchterner Einnahme von Methysym® bei 20 Probanden (83,3 %) bimodal gegenüber neun Probanden (37,5 %) nach Einnahme von Equasym® (p = 0,003). In der Subgruppe der Probanden mit bimodalen Plasmaspiegelkurven war das prozentuale Verhältnis der Plasmaspiegel im ersten und zweiten Maximum für Methysym® signifikant kleiner als für Equasym® (74,6 % ± 14,4 % vs. 104,2 % ± 13,4 %, arithmetische Mittelwerte ± Standardabweichung, p < 0,001). Es wird geschlussfolgert, dass Methysym® biphasisch über eine mittellange Dauer freisetzt und bioäquivalent zu Equasym® ist. Dadurch lässt sich eine insgesamt vergleichbare Wirksamkeit wie für Equasym® ableiten. Methysym® hat aufgrund einer besonderen Galenik ein eigenständiges Plasmaspiegelprofil bei einem hohen Anteil von Probanden mit bimodalem Verlauf der Plasmaspiegelzeitkurve.
Schlüsselwörter: Methylphenidat, Bioäquivalenz, biphasische Freisetzung, bimodale Plasmaspiegelkurve
Psychopharmakotherapie 2025;32(05):181–190. DOI: 10.52778/ppt20250015
English abstract
Pharmacokinetics of a new biphasic releasing methylphenidate preparation (Methysym®)
Because of pharmacokinetic and practical reasons, methylphenidate (MPH) is administered predominantly in biphasic releasing pharmaceutical forms for the treatment of attention deficit hyperactivity disorder (ADHD). The aim of this work is to present and discuss the pharmacokinetics of the new MPH drug Methysym®. The pharmacokinetics of Methysym® was investigated in a bioequivalence study of 24 healthy volunteers with Equasym® Retard as the reference. The methods were agreed with the usual regulatory standards and completed by the analysis of partial pharmacokinetic parameters for biphasic systems. In addition, the profiles of individual curves of plasma concentration were assessed by a model independent approach in a post-hoc analysis. Accordingly, bimodal profiles were only accepted if zeroes of the numerical first derivatives of smoothened plasma concentration curves did sufficiently suggest the existence of a minimum. As the main result, Methysym® and Equasym® were found bioequivalent according to regulatory criteria with for example (geometric means in each case) AUC0–∞ = 78.2 (ng/ml) × h (Methysym®), AUC0–∞ = 75.7 (ng/ml) × h (Equasym®), and a point estimate Methysym®/Equasym® = 103.2 % (90 % confidence interval 100.4–106.2 %) for a dose of 30 mg. Thereby, exposition of MPH as AUC0–∞ may differ interindividually up to 3.5-fold for one drug formulation. Bimodal curves of plasma concentrations were found in 20 subjects (83.3 %) after fasted intake of Methysym® in contrast to 9 subjects (37.5 %) after Equasym® (p = 0.003). The percentage ratio of plasma concentrations of the first and second maximum was significantly lower for Methysym® compared to Equasym® in the subgroups with bimodal curves of plasma concentrations (74.6 % ± 14.4 % vs. 104.2 % ± 13.4 %, arithmetic mean ± standard deviation, p < 0.001). It is concluded that Methysym® releases MPH biphasically over a medium-long timescale, and that Methysym® is bioequivalent to Equasym®. Accordingly, an overall comparable efficacy may be deduced for Methysym® and Equasym®. Because of its formulation, Methysym® is characterized by an own profile of the plasma concentration-time curve including a high portion of volunteers with a bimodal course of plasma concentrations.
Key words: methylphenidate, bioequivalence, biphasic release, bimodal curves of plasma concentrations
Verordnung von Neuro-Psychopharmaka
Der Arzneiverordnungsreport (AVR) als Quelle pharmakoepidemiologischer Daten ist begrenzt auf die 3000 verordnungsstärksten Fertigarzneimittel. Wegen der resultierenden methodischen Probleme rechtfertigen sich Analysen auch des AVR 2024 auf Wirkstoffebene nur näherungsweise. Seit Jahren imponiert das Wachstum der Antidepressiva. Bei den Antikonvulsiva könnte sich ein Sättigungseffekt abzeichnen. Die aggregierten Daten der GKV-Arzneimittel-Schnellinformation (GAmSi) zeigen eine über die Jahre recht stabile und erhebliche Variabilität insbesondere der Verordnung von Psychopharmaka zwischen den Bundesländern. Die Gründe bleiben unklar und warten auf Detailanalysen der – öffentlich nicht zugänglichen – Rohdaten.
Schlüsselwörter: Psychopharmaka, Antidementiva, Antiepileptika, Parkinsonmittel, Pharmakoepidemiologie
Psychopharmakotherapie 2025;32(05):191–194. DOI: 10.52778/ppt20250013
English abstract
Prescribing patterns of psychotropic and neurotropic drugs in Germany
Due to ongoing methodological issues the prescribing data presented by the Drug Prescription Report 2024 allow for only limited pharmacoepidemiological reporting especially on the level of individual active compounds and their costs. Prescriptions (DDD) especially of antidepressants have again increased while those of anticonvulsants might have reached a saturation. The medical rational of the heterogeneity of regional prescribing patterns within Germany as revealed by the – although aggregated – reports of GAmSi (reporting by the federal association of sick funds) is unclear where in depth analyses of the raw data are warranted which are not available to the public.
Key words: Psychotropic drugs, antidementives, antivonvulsants, Parkinson drugs, pharmacoepidemiology
Clusterkopfschmerz
Wirksamkeit und Sicherheit von Eptinezumab beim episodischen Clusterkopfschmerz
Mit einem Kommentar des Autors
Bei Erwachsenen mit episodischem Clusterkopfschmerz hatte Eptinezumab 400 mg i. v. im Vergleich zu Placebo in einer randomisierten Studie keinen signifikanten Einfluss auf die Anzahl der Clusterattacken in den Wochen 1 und 2. Eptinezumab führte zu numerisch höheren Ansprechraten und Verbesserungen bei der durchschnittlichen täglichen Schmerzintensität.
Clusterkopfschmerz
Offene Studie mit Eptinezumab bei chronischem Clusterkopfschmerz (CHRONICLE)
Mit einem Kommentar des Autors
Eptinezumab wird in Dosierungen von 150 oder 300 mg bereits zur Prophylaxe der Migräne verwendet. In einer offenen, 12-monatigen Studie in Europa und den USA wurde es Patienten mit Clusterkopfschmerz alle zwölf Wochen in einer Dosierung von 400 mg verabreicht. Die erhöhte Dosis zeigte ein ähnliches Sicherheitsprofil wie aus der Migräneprophylaxe bekannt. Die Zahl der Clusterattacken verringerte sich über den Verabreichungszeitraum. Um die klinische Relevanz dieser Beobachtungen zu bestätigen, sind randomisierte kontrollierte Studien im Vergleich mit Placebo notwendig.
Chronische neuropathische Schmerzen
Pharmakotherapie und nichtinvasive Neuromodulation in der Metaanalyse
Mit einem Kommentar des Autors
Die Special Interest Group Neuropathic Pain führte eine systematische Literaturrecherche und Metaanalyse für die evidenzbasierte Behandlung von chronischen neuropathischen Schmerzen durch. Basierend auf 313 randomisierten Studien mit fast 50 000 Teilnehmern waren die Behandlungserfolge gering, und bei vielen Therapien bestehen erhebliche Unsicherheiten. Es besteht eine starke Empfehlung für den Einsatz von trizyklischen Antidepressiva, α2δ-Liganden und Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern als Erstlinienbehandlung. Weitere große Placebo-kontrollierte oder Sham-kontrollierte Studien über klinisch relevante Zeiträume sind erforderlich.
Epilepsie bei Hirnabszess
Retrospektive Kohortenstudie stützt Leitlinienempfehlung zur präventiven Gabe von ASM
Epilepsie ist eine häufige Komplikation bei Patienten mit Hirnabszess. Deshalb sollte eine Nachahmungsstudie auf Basis retrospektiver Daten Aufschluss darüber geben, ob die präventive Gabe von anfallssuppressiven Medikamenten (ASM) innerhalb von 45 Tagen nach Auftreten eines Hirnabszesses mit einem reduzierten Risiko für die Entwicklung einer Epilepsie verbunden ist.
Neurofibromatose Typ 1 (NF1)
Selumetinib bei Erwachsenen mit inoperablen plexiformen Neurofibromen
Mit einem Kommentar des Autors
In der ersten internationalen, randomisierten, Placebo-kontrollierten Studie bei Erwachsenen mit NF1-plexiformen Neurofibromen erzielte Selumetinib eine signifikante objektive Ansprechrate im Vergleich zu Placebo. Es wurden keine neuen Sicherheitsbedenken festgestellt. Die Studie zeigte eine Verringerung des Tumorvolumens, einer Verringerung chronischer und akuter Schmerzen und eine Verringerung der Beeinträchtigung durch die chronischen Schmerzen gegenüber Placebo und zeigt, dass Selumetinib bei der Behandlung von plexiformen Neurofibromen auch bei Erwachsenen mit NF1 wirksam ist.
Parkinson-Krankheit
Kontinuierliche, subkutane Apomorphin-Infusion bei motorischen Fluktuationen
Mit einem Kommentar des Autors
Eine offene Studie in den USA zeigte den Nutzen einer kontinuierlichen subkutanen Apomorphin-Infusion zur Verringerung der Off-Zeiten und zur Erhöhung der On-Zeit bei Patienten mit Morbus Parkinson und motorischen Fluktuationen, die mit einer oralen Therapie nur unzureichend kontrolliert werden können.
Multiple Sklerose (MS)
Sicherheit und Wirksamkeit von Fenebrutinib bei schubförmiger MS (FENopta)
Mit einem Kommentar des Autors
Fenebrutinib, ein Bruton-Tyrosinkinasehemmer, wurde in einer kleinen (n = 109) Placebo-kontrollierten Phase-II-Studie bei Patienten mit schubförmiger MS gut vertragen und zeigte eine frühe und anhaltende Wirkung bei der Begrenzung neuer fokaler Läsionen in der zerebralen Bildgebung. Weitere Studien sind erforderlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit von Fenebrutinib sowohl bei schubförmiger MS als auch bei nicht schubförmiger progressiver MS besser zu charakterisieren.
Therapieresistente Depression
Kombinationstherapien mit Esketamin im Direktvergleich
Bei therapieresistenter Depression wird Esketamin stets mit einem oralen Antidepressivum kombiniert. Eine große retrospektive Analyse lieferte nun erstmals Daten zum direkten Vergleich zwischen Esketamin mit SSRI und Esketamin mit SNRI hinsichtlich langfristiger klinischer Outcomes.