Epilepsie und Kinderwunsch

Ein Update zur Pharmakotherapie


Anke M. Staack und Bernhard J. Steinhoff, Kehl-Kork

Anfallssuppressive Behandlung und Kinderwunsch war lange Zeit ein Thema, das fast ausschließlich Frauen im gebärfähigen Alter betraf. In den letzten Jahren wurde die Aufmerksamkeit diesbezüglich auch auf männliche Patienten mit Epilepsie gelenkt. Im Fokus der Diskussion steht bei beiden Geschlechtern die hoch teratogene Valproinsäure, eine erstmals 1882 synthetisierte Substanz, die seit 1967 und auch heute noch erfolgreich, gerade in der Behandlung idiopathisch generalisierter Epilepsien, eingesetzt wird. Der Umgang mit diesem Wirkstoff, der nur noch unter strengen Auflagen verabreicht werden darf, ist für Ärzte und Ärztinnen schwierig geworden. Im folgenden Beitrag sollen aktuelle Studiendaten aufzeigen, inwieweit die Auflagen hierzu wissenschaftlich-medizinisch fundiert sind. Außerdem soll eine Übersicht zu Behandlungsempfehlungen anderer anfallssuppressiver Medikamente und Maßnahmen in der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der aktuellen Studienlage, einschließlich Daten aus den großen internationalen Schwangerschaftsregistern, erstellt werden.
Schlüsselwörter: Schwangerschaft, Epilepsie, Pharmakotherapie, Fehlbildungen, Kinderwunsch
Psychopharmakotherapie 2025;32(05):166–172. DOI: 10.52778/ppt20250014

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