
Wie entstehen therapeutische Referenzbereiche für Psychopharmaka?
Therapeutisches Drug-Monitoring (TDM) ist ein etabliertes Werkzeug zur Optimierung der individuellen Psychopharmakotherapie und Arzneimitteltherapiesicherheit. Es umfasst den Prozess von der Anforderung über die Probenentnahme bis zur Interpretation der Wirkstoffkonzentrationen im Blutplasma oder -serum und deren Auswirkungen auf die klinische Entscheidungsfindung. Wesentliches Ziel von TDM ist die Einstellung des Patienten auf eine Wirkstoffkonzentration innerhalb des so genannten therapeutischen Referenzbereichs (TRR) mit einer unteren und oberen Grenze, bei der mit höchster Wahrscheinlichkeit mit Ansprechen und guter Verträglichkeit zu rechnen ist.