Heinz Reichmann, Dresden
Liebe Leserinnen und Leser!
Mit Beginn in dieser Ausgabe der PPT wird Ihnen jeweils eine Leitlinie einer wichtigen neurologischen Erkrankung vorgestellt. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) unter Federführung von H. C. Diener, Essen, hat eine Kommission zur Etablierung und Publikation von Leitlinien für Diagnostik und Therapie Anfang des neuen Jahrtausends gegründet. Mittlerweile ist die Neurologische Leitlinie für Praktiker und Klinikärzte unverzichtbarer Bestandteil Ihres täglichen Umgangs mit neurologisch Erkrankten.
Mit diesen Leitlinien haben wir es geschafft, bezüglich unserer Therapieoptionen abgesichert zu sein, und die ständige Erneuerung der Leitlinien in einem zweijährigen Turnus ermöglicht es, neue Erkenntnisse in der Therapie und Diagnostik neurologischer Erkrankungen zeitnah in die Texte einzuarbeiten. Leitlinien sind mittlerweile nicht nur in den Fachgesellschaften, sondern auch von offiziellen Organen wie Gerichten oder Versicherungen anerkannt, und eine leitliniengerechte Therapie bietet den besten Schutz, eine zeitgemäße und zum Teil durchaus kostspielige Therapie für unsere neurologisch erkrankten Patienten durchzusetzen.
Ich selbst habe zum Auftakt der Serie in dieser Ausgabe zunächst die Leitlinie Parkinson-Syndrome in aller Kürze wiedergegeben und hoffe, dass sie dem interessierten Leser Rüstzeug in seinen künftigen Therapieentscheidungen sein wird.
Psychopharmakotherapie 2007; 14(03)